Marktpreise für kleine Industrieflächen in Nürnberg, Fürth und Erlangen 2025 – was Vermieter und Verkäufer wissen müssen

Die Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen zählt zu den wirtschaftlich lebhaftesten und vielfältigsten Regionen Deutschlands. Gerade kleine Industrieflächen von 100 bis 1.000 Quadratmetern sind bei Handwerksbetrieben, Kleinproduzenten und Start-ups sehr gefragt. Für Eigentümer und Investoren ist es essenziell, die aktuellen Marktpreise zu kennen, um ihre Immobilien optimal zu verkaufen oder zu vermieten.

Dieser Beitrag gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die Preise und die Marktentwicklung im Jahr 2025. Dabei erfahren Sie, wie sich Angebot und Nachfrage entwickeln, welche regionalen Unterschiede bestehen und was Sie als Vermieter oder Verkäufer unbedingt wissen sollten.


Regionale Wirtschaft und ihre Bedeutung für den Markt

Die wirtschaftliche Struktur von Nürnberg, Fürth und Erlangen ist äußerst diversifiziert. Nürnberg ist das industrielle Herz der Region mit einem starken Fokus auf Maschinenbau, Elektrotechnik und Logistik. Fürth punktet mit einem soliden Mittelstand und einem breiten Spektrum an Handwerksbetrieben, während Erlangen sich als Hightech-Standort mit Fokus auf Medizintechnik und Forschung etabliert hat.

Diese unterschiedliche Ausrichtung beeinflusst auch die Nachfrage nach kleinen Industrieflächen. In Nürnberg und Fürth ist das Interesse klassischer produzierender Betriebe und Handwerksunternehmen besonders hoch, während in Erlangen vor allem moderne, flexible Flächen für innovative Unternehmen gefragt sind.


Kaufpreise für kleine Industrieflächen 2025

In Nürnberg bewegen sich die Kaufpreise für kleine Industrieflächen typischerweise zwischen 1.800 und 2.800 Euro pro Quadratmeter. Hier gilt: Je näher die Lage an wichtigen Autobahnen wie der A3, A6, A9 oder A73 ist und je besser die infrastrukturelle Anbindung, desto höher die Preise. Moderne Hallen mit zeitgemäßer Ausstattung und Energieeffizienz erzielen die Spitzenwerte.

Fürth bietet mit Kaufpreisen von etwa 1.300 bis 2.000 Euro pro Quadratmeter eine preislich attraktive Alternative zu Nürnberg. Die Nachfrage ist stabil, vor allem durch den starken Mittelstand und die vielen kleinen Handwerksbetriebe. Gewerbegebiete in Fürth wie Fürth-Ost oder Fürth-Süd sind besonders beliebt, da sie eine gute Verkehrsanbindung bieten und gleichzeitig kostengünstiger sind als die Großstadt Nürnberg.

In Erlangen liegen die Kaufpreise für kleine Industrieflächen im Bereich von 1.600 bis 2.400 Euro pro Quadratmeter. Das hohe technologische Niveau und die Nähe zur Universität führen zu einer steigenden Nachfrage nach modernen und flexiblen Industriehallen. Die Stadt entwickelt sich zunehmend zu einem Innovationscluster, was sich in den Immobilienpreisen widerspiegelt.


Mietpreise 2025 im Überblick

Die Mietpreise in Nürnberg für kleine Industrieflächen liegen im Durchschnitt zwischen 6,50 und 9,00 Euro pro Quadratmeter und Monat. In besonders gut angebundenen Gewerbeparks mit moderner Ausstattung können die Mieten am oberen Ende dieser Spanne oder sogar darüber liegen. Handwerksbetriebe und produzierende Unternehmen bevorzugen hier kurze Wege, gute Verkehrsanbindung und ausreichend Parkmöglichkeiten.

In Fürth bewegen sich die Mietpreise je nach Lage und Ausstattung zwischen etwa 5,50 und 7,50 Euro pro Quadratmeter. Diese etwas günstigeren Preise machen Fürth zu einer attraktiven Adresse für kleinere Betriebe und solche, die nahe an Nürnberg bleiben wollen, dabei aber Kosten sparen möchten.

Erlangen verzeichnet Mietpreise zwischen 6,00 und 8,50 Euro pro Quadratmeter. Die steigende Zahl technologieorientierter Unternehmen führt dazu, dass moderne und nachhaltig errichtete Industrieflächen zunehmend gefragt sind. Flexible Mietverträge und zeitgemäße Ausstattung sind in Erlangen wichtige Mietkriterien.


Wichtige Faktoren, die die Preise beeinflussen

Lagequalität

Die Lage ist einer der entscheidendsten Faktoren bei der Preisgestaltung. Industrieflächen, die schnell und unkompliziert an die Autobahnen A3, A6, A9 oder A73 angebunden sind, erzielen höhere Preise. Auch die Nähe zu Gewerbeparks, Häfen oder Logistikzentren wirkt sich positiv auf die Bewertung aus.

Darüber hinaus steigert eine zentrale Lage innerhalb der jeweiligen Stadt die Nachfrage und somit die Preise. Flächen in Randgebieten oder mit schlechter Anbindung sind dagegen preislich oft weniger attraktiv.


Zustand und Ausstattung der Immobilie

Der Zustand der Halle hat erheblichen Einfluss auf den Marktwert. Modernisierte und gut instand gehaltene Hallen mit zeitgemäßer technischer Ausstattung, wie etwa Starkstromanschluss, automatische Tore, effiziente Beleuchtung und gute Isolierung, erzielen deutlich bessere Preise als sanierungsbedürftige Immobilien.

Zudem gewinnen nachhaltige und energieeffiziente Gebäude an Bedeutung. Investitionen in Solaranlagen, Wärmedämmung oder umweltfreundliche Heizsysteme können die Miet- und Kaufpreise positiv beeinflussen.


Größe und Flexibilität der Flächen

Kleine Einheiten zwischen 100 und 500 Quadratmetern sind besonders bei Handwerksbetrieben beliebt, da sie kosteneffizient und flexibel nutzbar sind. Je besser die Möglichkeit besteht, Flächen zu teilen oder bei Bedarf zu erweitern, desto attraktiver ist das Objekt für Mieter und Käufer.


Infrastruktur und Zusatzangebote

Parkmöglichkeiten, Ladestationen für E-Autos, sichere Zufahrten für LKWs sowie Büroflächen oder Sozialräume erhöhen den Wert der Industriefläche deutlich. Objekte, die solche Zusatzleistungen bieten, sind am Markt gefragter und können höhere Preise erzielen.


Tipps für Vermieter im Jahr 2025

Um in dem angespannten Marktumfeld erfolgreich zu vermieten, sollten Eigentümer einige wichtige Punkte beachten:

  • Marktgerechte Preise: Orientieren Sie sich an den aktuellen regionalen Mietpreisen, passen Sie Ihre Angebote aber an Ausstattung, Lage und Zustand Ihrer Immobilie an, um Leerstände zu vermeiden.

  • Flexible Vertragsmodelle: Viele kleine Unternehmen bevorzugen kurze Mietlaufzeiten oder flexible Vertragsoptionen mit Erweiterungsmöglichkeiten.

  • Investitionen in Modernisierung: Auch wenn Sie vermieten wollen, lohnt sich die Investition in Energieeffizienz und zeitgemäße Technik. Das verbessert die Attraktivität und kann höhere Mieten rechtfertigen.

  • Professionelle Vermarktung: Nutzen Sie neben klassischen Maklern auch digitale Plattformen und lokale Netzwerke, um Ihre Immobilie schnell und zielgerichtet zu vermarkten.

  • Mieterbindung: Eine gute Betreuung Ihrer Mieter und transparente Kommunikation sind der Schlüssel zur langfristigen Bindung.


Tipps für Verkäufer im Jahr 2025

Wenn Sie den Verkauf Ihrer kleinen Industriehalle in Erwägung ziehen, sollten Sie folgende Empfehlungen beherzigen:

  • Realistische Marktwertanalyse: Lassen Sie Ihre Immobilie von einem Fachmann bewerten. Der Immobilienmarkt in der Region ist zwar robust, aber eine realistische Preisfindung vermeidet langwierige Verkaufsprozesse.

  • Gute Präsentation: Stellen Sie alle relevanten Informationen zusammen und sorgen Sie für professionelle Fotos und Grundrisse. So wecken Sie das Interesse potenzieller Käufer.

  • Marktbeobachtung: Verfolgen Sie aktuelle Verkaufsabschlüsse und Preisentwicklungen in Ihrer Region, um den besten Zeitpunkt für den Verkauf zu finden.

  • Steuerliche Beratung: Beachten Sie steuerliche Auswirkungen, insbesondere wenn die Immobilie erst kürzlich erworben wurde. Ein Steuerberater kann hier wertvolle Hinweise geben.

  • Verhandlungsstrategie: Seien Sie flexibel und verhandlungsbereit, aber kennen Sie Ihren Mindestpreis. Nutzen Sie Makler, um den Verkaufsprozess professionell zu begleiten.


Ausblick: Wie entwickelt sich der Markt?

Der Markt für kleine Industrieflächen in Nürnberg, Fürth und Erlangen bleibt auch 2025 dynamisch. Trotz globaler Unsicherheiten und steigender Zinsen zeigt sich die Nachfrage stabil, besonders bei gut gelegenen und modernen Objekten. Moderate Preisanstiege sind in den kommenden Jahren zu erwarten, vor allem für Immobilien, die nachhaltige Standards erfüllen und flexible Nutzungsmöglichkeiten bieten.

Die Digitalisierung der Produktion und der zunehmende Fokus auf umweltfreundliche Technologien werden die Anforderungen an Industrieflächen weiter verändern. Eigentümer, die frühzeitig in moderne Ausstattung investieren, sichern sich langfristig Wettbewerbsvorteile.


Fazit

  • Kaufpreise für kleine Industrieflächen liegen in Nürnberg zwischen 1.800 und 2.800 Euro pro Quadratmeter, in Fürth zwischen 1.300 und 2.000 Euro und in Erlangen zwischen 1.600 und 2.400 Euro.

  • Die Mietpreise bewegen sich in Nürnberg bei 6,50 bis 9,00 Euro, in Fürth bei 5,50 bis 7,50 Euro und in Erlangen bei 6,00 bis 8,50 Euro pro Quadratmeter monatlich.

  • Lage, Zustand, Ausstattung und Flexibilität sind die wichtigsten Faktoren, die die Preise bestimmen.

  • Vermieter sollten flexibel und marktorientiert agieren, während Verkäufer auf eine professionelle Bewertung und Präsentation setzen sollten.

  • Nachhaltigkeit und moderne Gebäudetechnik sind zunehmend entscheidend für den Erfolg.

Wer diese Faktoren berücksichtigt, kann seine kleine Industriehalle in der Region Nürnberg-Fürth-Erlangen erfolgreich vermieten oder verkaufen.

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Über den Autor - Sigma Estate

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