Sanitär- und Heizungsunternehmen stehen häufig vor der Herausforderung, eine passende Lagerhalle mit geringem Flächenbedarf zu finden. Gerade in der stark industrialisierten Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen kann die Suche nach einer optimalen Lagerfläche zur echten Herausforderung werden. Ob in der Stadt oder im Umland: Standort, Größe, Mietpreise und technische Voraussetzungen spielen eine zentrale Rolle. In diesem Blogbeitrag erhalten Sie fünf wertvolle Tipps, wie Sie als Sanitär- oder Heizungsunternehmen mit einem Flächenbedarf von unter 500 Quadratmetern die passende Lagerhalle in Fürth, Nürnberg und Erlangen finden – mit genauen Angaben zu Stadtteilen, kleinen Gemeinden und aktuellen Quadratmeterpreisen.
1. Klare Definition des Flächenbedarfs und der Anforderungen
Der erste und wichtigste Schritt ist die präzise Festlegung des tatsächlichen Flächenbedarfs. Für Sanitär- und Heizungsunternehmen mit geringem Flächenbedarf liegt dieser meist zwischen 100 und 500 Quadratmetern. Dies umfasst nicht nur die reine Lagerfläche, sondern auch gegebenenfalls Büro-, Sozial- oder Technikräume.
Wichtig ist auch die technische Ausstattung:
Beheizbare Hallen sind oft sinnvoll, da viele Materialien temperatur- und feuchtigkeitsempfindlich sind.
Starkstromanschluss ist meist erforderlich, um Werkzeuge und Maschinen betreiben zu können.
Rolltore oder ebenerdige Zufahrten erleichtern das Be- und Entladen.
Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen oder Videoüberwachung schützen wertvolles Material.
Eine genaue Definition dieser Kriterien erleichtert die Suche enorm und hilft, nur passende Angebote anzufragen.
2. Fürth – Gewerbegebiete mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
Fürth bietet verschiedene Gewerbegebiete, die sich speziell für kleinere Lagerhallen eignen. Die Mietpreise sind in der Regel moderat, und die Anbindung an Autobahnen wie die A73 ist sehr gut.
Bislohe: Ein südlicher Stadtteil, der ruhige Gewerbeflächen mit Mietpreisen von ca. 5,50 bis 6,50 Euro netto pro Quadratmeter bietet. Für eine 300 Quadratmeter große Lagerhalle sind das etwa 1.650 bis 1.950 Euro monatlich. Die Lage ermöglicht schnelle Verbindungen zu Nürnberg und Erlangen.
Burgfarrnbach: Im Westen Fürths gelegen, finden sich hier Hallenflächen ab etwa 200 Quadratmetern zu Preisen um 5 Euro netto pro Quadratmeter. Die Gesamtmiete für eine 200 Quadratmeter große Lagerhalle liegt damit bei rund 1.000 Euro pro Monat.
Hardhöhe: Zentraler Gewerbestandort im Süden Fürths mit Hallenflächen zwischen 200 und 400 Quadratmetern. Mietpreise bewegen sich zwischen 6 und 7 Euro netto. Für eine 250 Quadratmeter große Lagerhalle zahlen Sie hier monatlich rund 1.500 bis 1.750 Euro.
Diese Standorte bieten die perfekte Balance zwischen Erreichbarkeit und Preis.
3. Nürnberg – Zentrum und nördliche Stadtteile für kleine Lagerhallen
Nürnberg ist als zentrale Metropole besonders interessant, wenn kurze Wege zum Kunden wichtig sind. Die Preise sind allerdings im Vergleich zu Fürth tendenziell höher.
Schmalau: Nordwestlicher Stadtteil mit gut erschlossenen Gewerbeflächen. Hier liegen die Quadratmeterpreise für kleine Hallen oft zwischen 9 und 12 Euro netto. Eine 200 Quadratmeter große Lagerhalle kostet somit etwa 1.800 bis 2.400 Euro monatlich.
Maxfeld: Im Osten Nürnbergs gelegen, gibt es kleinere Lagerflächen ab 150 Quadratmetern zu Preisen von etwa 8,50 bis 9,50 Euro netto pro Quadratmeter. Für eine 200 Quadratmeter große Lagerhalle sind das ca. 1.700 bis 1.900 Euro.
Gibitzenhof: Südöstlicher Stadtteil mit Hallenflächen zwischen 100 und 300 Quadratmetern. Die Mietpreise bewegen sich hier meist um 8,50 Euro netto. Besonders wenn eine zentral gelegene Lagerhalle gewünscht wird, ist Gibitzenhof eine interessante Option.
Nürnberg bietet hervorragende Infrastruktur, insbesondere durch die Nähe zum Hauptbahnhof und zur Autobahn A3.
4. Erlangen – südliche Stadtteile und Umland als preiswerte Alternative
Erlangen, mit seinem starken Forschungs- und Industriestandort, bietet ebenfalls attraktive Lagerflächen für kleinere Betriebe.
Tennenlohe: Südlich von Erlangen gelegen, mit Lagerflächen von ca. 300 bis 600 Quadratmetern. Die Mietpreise liegen bei circa 6,50 bis 7 Euro netto pro Quadratmeter. Eine 300 Quadratmeter große Halle kostet so etwa 1.950 bis 2.100 Euro monatlich.
Frauenaurach: Kleinerer Ort westlich von Erlangen mit Hallenflächen ab etwa 70 Quadratmetern zu Preisen um 6 Euro netto. Gerade für Betriebe mit sehr geringem Flächenbedarf ist dieser Standort interessant.
St. Egidien: Liegt nördlich von Erlangen und bietet größere Lagerhallen ab 500 Quadratmetern zu rund 6 Euro netto pro Quadratmeter an. Für eine 500 Quadratmeter große Halle sind das 3.000 Euro Miete pro Monat.
Diese Standorte zeichnen sich durch ruhige Lage, gute Verkehrsanbindung und moderate Preise aus.
5. Umlandgemeinden nutzen – Preisvorteile und gute Infrastruktur
Viele Betriebe profitieren von günstigeren Preisen in kleineren Gemeinden rund um Fürth, Nürnberg und Erlangen. Auch wenn die Wege zum Kunden etwas länger sind, bieten diese Standorte oft ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Oberasbach (südwestlich von Fürth): Lagerhallen ab 350 Quadratmetern für ca. 5 Euro netto pro Quadratmeter. Das entspricht 1.750 Euro monatlich. Die Nähe zur A73 und B8 garantiert schnelle Verbindungen.
Zirndorf (westlich von Fürth): Mit Lagerflächen um 280 Quadratmeter zu etwa 10,50 Euro netto pro Quadratmeter liegen die Preise hier höher, allerdings mit exzellenter Infrastruktur.
Stein (südlich von Fürth): Preise zwischen 4,50 und 5,50 Euro netto pro Quadratmeter. Eine 300 Quadratmeter Halle kostet somit 1.350 bis 1.650 Euro monatlich.
Wilhermsdorf (südlich von Erlangen): Deutlich günstiger mit etwa 4 Euro netto pro Quadratmeter. Für eine 250 Quadratmeter Halle bedeutet das 1.000 Euro monatlich.
Diese Gemeinden bieten eine breite Auswahl an Lagerhallen, insbesondere für Unternehmen mit geringerem Flächenbedarf, die Kosten sparen möchten.
Wichtige Zusatzhinweise für die Suche
Bei der Suche nach einer geeigneten Lagerhalle sollten Sie zusätzlich auf folgende Punkte achten:
Verfügbarkeit von Rolltoren und ebenerdigen Zufahrten erleichtert den Materialumschlag erheblich.
Gute Parkmöglichkeiten sind für Mitarbeiter und Servicefahrzeuge essenziell.
Heizungs- und Beleuchtungssysteme sollten an den Lagerbedarf angepasst sein, da Heizkosten schnell steigen können.
Flexible Mietverträge ermöglichen eine Anpassung der Fläche bei Wachstum oder Umstrukturierung.
Sicherheitsvorkehrungen wie Alarmanlagen und Videoüberwachung schützen das Lagergut.
Zentrale Lage in Bezug auf Kunden und Zulieferer spart Fahrtzeit und reduziert Transportkosten.
Fazit
Sanitär- und Heizungsunternehmen mit geringem Flächenbedarf finden in Fürth, Nürnberg und Erlangen eine Vielzahl geeigneter Lagerhallen. Die Wahl des Standorts hängt von den individuellen Prioritäten ab: ob zentrale Lage, niedrige Mietkosten oder gute Verkehrsanbindung im Vordergrund stehen.
In Fürth sind besonders Bislohe, Burgfarrnbach und Hardhöhe attraktive Standorte mit Mietpreisen zwischen 5 und 7 Euro netto pro Quadratmeter. Nürnberg bietet zentrale Lagen mit 8,50 bis 12 Euro, besonders in Schmalau, Maxfeld und Gibitzenhof. Erlangen und das Umland überzeugen mit Preisen zwischen 4 und 7 Euro, etwa in Tennenlohe, Frauenaurach oder Wilhermsdorf.
Eine genaue Bedarfsanalyse, die Berücksichtigung technischer Anforderungen und ein systematischer Vergleich der Angebote helfen dabei, die passende Lagerhalle zu finden. So sichern Sie Ihrem Unternehmen optimale Voraussetzungen für effiziente Lagerung, reibungslose Abläufe und nachhaltiges Wachstum.
Wenn Sie weitere Fragen zur Suche nach Lagerhallen oder eine individuelle Beratung wünschen, helfe ich Ihnen gerne weiter.