Welche Eigenschaften kleine Industrieimmobilien in Nürnberg, Fürth und Erlangen für Handwerksunternehmen wirklich haben müssen

Der Bedarf an passenden Gewerbeflächen für Handwerksbetriebe in der Metropolregion Nürnberg, Fürth und Erlangen steigt stetig. Wohnungsbau, Sanierungen, technische Modernisierungen – all das sorgt für eine hohe Nachfrage nach zuverlässigen, regional arbeitenden Handwerksunternehmen. Doch während Auftragsbücher voll sind, stellt sich für viele Betriebe eine ganz grundlegende Frage: Welche Immobilie passt eigentlich zu meinem Betrieb – und was muss sie wirklich bieten?

Große Industrieareale oder Bürokomplexe sind für viele Handwerker weder bezahlbar noch notwendig. Gesucht werden kompakte, funktionale Industrieimmobilien, die optimal auf die täglichen Anforderungen zugeschnitten sind. Dabei kommt es weniger auf schöne Fassaden oder Hochglanzböden an – sondern auf die richtige Kombination aus Lage, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.


1. Gute Erreichbarkeit für Fahrzeuge und Mitarbeiter

Für Handwerksbetriebe ist der tägliche Weg zur Baustelle oder zum Kunden das Rückgrat des Betriebsalltags. Deshalb ist ein einfacher Zugang zur Immobilie entscheidend.

  • Breite Zufahrten für Transporter, Sprinter und Lkw

  • Direkte Anbindung an Hauptverkehrsachsen wie die A73, A3 oder B4

  • Kurze Wege zu Kundenregionen – besonders wichtig bei vielen kleinen Einsatzorten im Stadtgebiet

  • Ausreichend Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter und Einsatzfahrzeuge

  • In der Stadt besonders wertvoll: Zufahrtsrecht durch Anwohnerzonen oder Umweltzonen

Im Stadtgebiet von Nürnberg eignen sich dafür besonders Stadtteile wie Eibach, Sandreuth oder Gleißhammer, in Fürth Poppenreuth und Hardhöhe, in Erlangen vor allem Eltersdorf und Bruck.


2. Flexible Flächennutzung – keine Einheitslösung

Jeder Handwerksbetrieb arbeitet anders. Während der eine mehr Lagerfläche braucht, benötigt der andere einen Werkstattraum mit Starkstromanschluss. Gute Industrieimmobilien bieten keine starren Grundrisse, sondern Raum für individuelle Nutzung.

Wichtige Eigenschaften:

  • Deckenhöhe von mindestens 3–4 Metern, ideal für Regallager oder Maschinen

  • Ebenerdige Zugänge oder Rolltore – für Anlieferung und Fahrzeugbeladung

  • Gute Traglast der Böden für Materiallagerung oder Maschinen

  • Separater Büroraum oder Sozialbereich, auch als Anbau oder Containerlösung

  • Möglichst säulenfreie Flächen für maximale Flexibilität bei der Nutzung

Kompakte Hallen in Stadtteilen wie Burgfarrnbach (Fürth) oder Großreuth bei Schweinau (Nürnberg) bieten oft genau diese Anforderungen – meist in ehemaligen Werkstatt- oder Lagerbauten.


3. Ausreichende technische Ausstattung – aber kein Luxus

Für Handwerksbetriebe geht es nicht um Design, sondern um technische Funktionalität. Eine kleine Industrieimmobilie muss solide ausgestattet sein – aber nicht luxuriös.

Das bedeutet konkret:

  • Starkstromanschlüsse (400 V) für Maschinen und Geräte

  • Industriegeeignete Bodenbeläge (Beton, Gussasphalt)

  • Zuverlässige Heizungsanlage, besonders bei Werkstattbetrieb im Winter

  • Ausreichend Lichtquellen (Tageslicht + Deckenbeleuchtung)

  • Sanitäreinrichtungen für Personal (WC, Dusche, Pausenraum)

  • Internet- bzw. Netzwerkanschluss für Planung, Kundenkommunikation und Abrechnung

Insbesondere in älteren Hallen in Erlangen-Tennenlohe, Nürnberg-Schweinau oder Fürth-Ronhof finden sich genau diese Merkmale – funktional, aber einfach gehalten.


4. Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit

Ein Standortwechsel ist für viele Betriebe ein Kraftakt. Daher ist es wichtig, dass die Immobilie mitwächst oder sich zumindest anpassen lässt – baulich wie organisatorisch.

Typische Anforderungen:

  • Möglichkeit zur Aufteilung der Fläche (z. B. Werkstatt und Lager getrennt)

  • Zulässigkeit von Umbauten oder Einbauten (z. B. Hebebühne, Abtrennung)

  • Genug Außenfläche für Container, Material oder Fahrzeuge

  • Option zur Erweiterung – entweder auf dem Grundstück oder durch angrenzende Flächen

Gerade in städtischen Randlagen oder im direkten Umland – wie Kalchreuth, Seukendorf oder Boxdorf – sind diese Optionen häufiger vorhanden als im dicht bebauten Zentrum.


5. Rechtliche und baurechtliche Klarheit

Kleinere Handwerksbetriebe arbeiten oft mit hoher Geschwindigkeit und wenig personeller Reserve – da ist es umso wichtiger, dass rechtlich alles klar geregelt ist.

Worauf zu achten ist:

  • Gewerbliche Nutzung im Bebauungsplan eindeutig erlaubt

  • Keine Nutzungsbeschränkungen durch Nachbarn oder Umgebung (z. B. Lärmschutz in Mischgebieten)

  • Feuer- und Arbeitsschutzauflagen erfüllbar ohne hohen Umbauaufwand

  • Saubere Erschließung – Strom, Wasser, Abwasser vorhanden

In vielen älteren Gewerbeimmobilien in Nürnberg-Ost oder Fürth-Vach sind diese Punkte bereits geregelt – hier lohnt ein Blick in die Bauakte oder ein kurzes Gespräch mit dem Bauamt.


6. Wirtschaftlichkeit und planbare Betriebskosten

Industrieflächen für Handwerksbetriebe müssen vor allem eines sein: wirtschaftlich. Die laufenden Kosten dürfen die Kalkulation nicht sprengen, besonders bei kleinen Margen und schwankender Auftragslage.

Zu beachten:

  • Moderate Miete pro Quadratmeter, besonders bei reinen Werkstattnutzungen

  • Niedrige Nebenkosten durch einfache Ausstattung

  • Keine teuren Sonderausstattungen, die für den Betrieb nicht benötigt werden

  • Solider energetischer Zustand, aber kein Niedrigenergiehaus nötig

  • Langfristige Mietverträge oder Kaufoptionen, um Planungssicherheit zu schaffen

Im Vergleich zu Neubauflächen oder modernen Gewerbeparks sind ältere Industrieimmobilien – etwa in Nürnberg-Rangierbahnhof, Fürth-Dambach oder Erlangen-Frauenaurach – oft deutlich günstiger und langfristig besser kalkulierbar.


Fazit: Auf den richtigen Mix kommt es an

Die ideale kleine Industrieimmobilie für Handwerksbetriebe in Nürnberg, Fürth oder Erlangen ist nicht die modernste, sondern die funktionalste. Sie braucht:

  • die richtige Lage,

  • die passende Größe,

  • eine einfache, aber durchdachte Ausstattung

  • und genug Flexibilität für Veränderungen.

Wer die Immobilie nach den konkreten Anforderungen des eigenen Betriebs auswählt – statt nach Image oder Optik –, sichert sich einen Standort, der den Betrieb nicht bremst, sondern stärkt. In einer Zeit, in der Grundstücke knapp und Baukosten hoch sind, ist das ein echter Wettbewerbsvorteil.

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Über den Autor - Sigma Estate

Als studierter Immobilienökonom mit einem Bachelor of Science in Immobilienwirtschaft von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt bringe ich die fachliche Qualifikation und Marktkenntnis mit, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Suche nach der passenden Industrieimmobilie professionell zu begleiten. Mein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung und Beratung im Bereich Lager-, Produktions- und Logistikimmobilien – speziell zugeschnitten auf die Anforderungen mittelständischer Betriebe.

Meine Tätigkeit verbindet fundiertes immobilienwirtschaftliches Know-how mit einem tiefen Verständnis für die operativen Bedürfnisse von Unternehmen. Ich weiß, worauf es bei Industrieimmobilien wirklich ankommt – von effizienter Flächenaufteilung und technischer Ausstattung bis hin zu Anbindung, Genehmigungslage und strategischer Standortwahl. Dabei berücksichtige ich nicht nur aktuelle Anforderungen, sondern auch zukünftige Wachstumsziele und Entwicklungsperspektiven.

Durch meine Erfahrung in der Vermietung und im Verkauf von Gewerbeimmobilien bei zwei renommierten regionalen Maklerhäusern sowie bei einem international tätigen Immobilienmakler habe ich ein breites Marktverständnis entwickelt. Diese Kombination aus lokaler Expertise und überregionaler Marktkenntnis ermöglicht es mir, individuelle Lösungen für unterschiedliche Branchen und Nutzungskonzepte zu entwickeln.

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