Kleine Industriehallen für Handwerksunternehmen: Die 10 wichtigsten Ausstattungsmerkmale in Nürnberg, Fürth und Erlangen

In der Region Nürnberg, Fürth und Erlangen, einem der wirtschaftlich stärksten Ballungsräume Mittelfrankens, sind kleine Industriehallen eine zentrale Grundlage für Handwerksunternehmen. Diese Betriebe benötigen funktionale, gut ausgestattete Flächen, die auf ihre speziellen Anforderungen zugeschnitten sind. Ob Schreinerei, Metallverarbeitung, Elektroinstallationen oder Kfz-Werkstätten – die richtige Immobilie entscheidet über die Effizienz der Betriebsabläufe, die Kostenstruktur und letztlich den Unternehmenserfolg.

Doch was macht eine kleine Industriehalle in dieser Region wirklich attraktiv und geeignet für Handwerksbetriebe? Welche Ausstattungsmerkmale sind entscheidend? Im Folgenden erfahren Sie die zehn wichtigsten Kriterien, die Eigentümer und Investoren bei der Entwicklung oder Vermietung solcher Immobilien beachten sollten, um den Ansprüchen der Handwerksbranche gerecht zu werden.


1. Optimale Hallengröße und flexible Raumaufteilung

Die Größe einer kleinen Industriehalle liegt typischerweise zwischen 100 und 1.000 Quadratmetern – ein Bereich, der sich besonders gut für viele Handwerksunternehmen eignet, die keine großen Fertigungsstraßen, aber ausreichend Platz für Maschinen, Materiallager und Arbeitsplätze benötigen.

Eine gute Raumaufteilung spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die reine Quadratmeterzahl. Offene Hallenflächen bieten Flexibilität für Maschinenaufstellung, Montage oder Materiallagerung, während separate Büro- und Sozialräume das Tagesgeschäft unterstützen. Gerade in Gewerbegebieten wie dem Gewerbepark Nordwest in Nürnberg oder dem Gewerbepark Ronhof in Fürth ist die Nachfrage nach solchen Flächen groß.

Flexibel gestaltbare Flächen, die auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden können, sind hier ein großer Vorteil. So können Handwerksunternehmen ihre Werkstattbereiche je nach Auftrag und Personalstärke anpassen, ohne gleich umziehen oder neu bauen zu müssen.


2. Hohe und robuste Hallenstruktur

Ein weiterer zentraler Faktor ist die bauliche Ausstattung. Für viele Handwerksbranchen sind große lichte Höhen wichtig – mindestens 4 bis 6 Meter –, damit große Maschinen oder Lagerregale installiert werden können. Beispielsweise benötigen Schreinereien viel Platz für Holzlager und Zuschnittmaschinen, während Metallbetriebe oft schwere Geräte nutzen.

Eine robuste Bauweise mit belastbaren Betonböden (Traglast von mindestens 500 kg/m²), stabile Stahlträger und widerstandsfähige Wände sind notwendig, um den alltäglichen Belastungen standzuhalten. Gerade in Erlangen, wo viele Technologie- und Forschungsunternehmen angesiedelt sind, finden sich Industriehallen, die hohe Qualitätsstandards erfüllen.

Eine langlebige Konstruktion zahlt sich langfristig aus und minimiert Reparaturkosten.


3. Große und funktionale Tore für Fahrzeuge und Materialzufuhr

Die Zufahrtsmöglichkeiten sind für Handwerksunternehmen essenziell. Große Sektionaltore mit mindestens 3 bis 4 Metern Breite und Höhen von bis zu 4,5 Metern ermöglichen die problemlose Anlieferung von Materialien und den Versand von Fertigprodukten.

Getrennte Zugänge für Fußgänger und Fahrzeuge erhöhen die Sicherheit und erleichtern den Betriebsablauf. In Nürnberg und Fürth sind viele Gewerbeparks genau auf solche Anforderungen ausgelegt. Idealerweise sind die Tore elektrisch bedienbar und mit Wetterschutz ausgestattet, damit ein schnelles Be- und Entladen möglich ist.

Mehrere Tore oder Rampen können zusätzlich die Logistik im Betrieb erleichtern, besonders bei größeren Maschinen oder sperrigen Materialien.


4. Leistungsfähige Stromversorgung inklusive Starkstromanschluss

Für den Handwerksbetrieb ist eine stabile und ausreichend dimensionierte Stromversorgung unabdingbar. Maschinen und Werkzeuge benötigen häufig Drehstrom (Starkstrom) mit 400 Volt.

Die Elektroinstallation muss modern, sicher und den aktuellen Normen entsprechend sein. Eine ausreichende Anzahl an Steckdosen und Anschlüssen in der Halle ist ebenfalls ein Muss, um flexible Arbeitsplätze zu ermöglichen.

In einigen Handwerksbranchen, wie etwa Metallverarbeitung oder Kfz-Reparatur, ist der Strombedarf besonders hoch, weshalb Investoren auf eine leistungsfähige Elektroinfrastruktur achten sollten. Die Region Erlangen mit ihrer Nähe zu innovativen Technologieunternehmen setzt hier oft Maßstäbe.


5. Ausreichende Beleuchtung und Belüftung

Handwerksbetriebe sind auf gute Sichtverhältnisse angewiesen, um präzise und sichere Arbeiten ausführen zu können. Tageslicht durch Lichtkuppeln, große Fensterflächen oder transparente Sektionaltore bieten nicht nur eine angenehme Arbeitsatmosphäre, sondern senken auch die Energiekosten durch reduzierte künstliche Beleuchtung.

LED-Beleuchtungssysteme mit Bewegungsmeldern oder dimmbaren Modulen unterstützen zudem eine energieeffiziente Nutzung.

Belüftungssysteme sind besonders wichtig bei Betrieben mit staub- oder schadstoffbelasteten Arbeitsprozessen, wie Schreinereien oder Lackierereien. Die Möglichkeit zur natürlichen Lüftung durch Fenster oder Lüftungsklappen ist optimal. Alternativ bieten mechanische Lüftungsanlagen mit Filterung einen guten Schutz für Mitarbeiter und die Umwelt.


6. Büro- und Sozialräume als integrierter Bestandteil

Viele Handwerksunternehmen benötigen nicht nur Werkstattflächen, sondern auch Büroräume für Planung, Kundenkontakt oder Verwaltung. Kleine, aber funktionale Büroeinheiten in der Industriehalle sind daher ein wichtiges Ausstattungsmerkmal.

Auch Sozialräume mit Umkleiden, Duschen und Aufenthaltsräumen steigern den Komfort für Mitarbeiter. In der Region Fürth sind Gewerbeimmobilien mit solchen integrierten Nutzungsmöglichkeiten besonders gefragt.

Diese Flächen erhöhen die Attraktivität der Immobilie für Mieter und bieten eine bessere Organisation des Betriebsalltags.


7. Gute Verkehrsanbindung und Lage in Gewerbegebieten

Die Erreichbarkeit der Immobilie ist für Handwerksbetriebe enorm wichtig, sowohl für die Anlieferung von Materialien als auch für Mitarbeiter und Kunden. Die Nähe zu Autobahnen wie der A3, A6 und A73 ist ein großer Vorteil.

Gewerbegebiete mit guter Infrastruktur, ausreichend Parkplätzen und idealer Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind in Nürnberg (z. B. Gewerbepark Nordwest), Fürth (Ronhof) und Erlangen (Büchenbach) gut vertreten.

Die gute Erreichbarkeit spart Zeit und Kosten und verbessert gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitarbeiter.


8. Brandschutz und Sicherheitsvorkehrungen

Brandschutzvorkehrungen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein entscheidendes Sicherheitskriterium für Handwerksbetriebe. Das umfasst Brandschutztüren, Feuerlöscher, Rauchmelder, Fluchtwege und teilweise auch Sprinkleranlagen.

Viele Betriebe arbeiten mit leicht entflammbaren Materialien, weshalb ein gut durchdachtes Sicherheitskonzept lebenswichtig ist.

Eine professionelle Ausstattung erhöht auch die Versicherungssicherheit und minimiert das Risiko von Betriebsunterbrechungen.


9. Flexible Nutzungsmöglichkeiten und Erweiterbarkeit

Handwerksunternehmen wachsen oft mit ihrem Auftragsvolumen und benötigen flexible Flächen. Modulare Hallenkonzepte oder Möglichkeiten zur Anmietung zusätzlicher Flächen sind daher attraktiv.

Erweiterungsmöglichkeiten auf dem Grundstück, etwa für zusätzliche Lagerflächen oder Freiflächen für Fahrzeuge, bieten weitere Vorteile.

In Erlangen und Fürth sind viele Gewerbeparks so ausgelegt, dass Hallen an den Bedarf des Unternehmens angepasst oder erweitert werden können, was für Eigentümer und Mieter gleichermaßen wichtig ist.


10. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Auch im Handwerk gewinnt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Energieeffiziente Gebäude reduzieren nicht nur die Betriebskosten, sondern verbessern auch das Image des Unternehmens.

Moderne Hallen verfügen über eine gute Dämmung, energiesparende LED-Beleuchtung, energieeffiziente Heizsysteme (z. B. Wärmepumpen) und oft auch Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene erleichtern Investitionen in nachhaltige Gebäude.

In Nürnberg, Fürth und Erlangen setzen immer mehr Gewerbeparks auf diese Standards, was Handwerksunternehmen zugutekommt.


Fazit: Kleine Industriehallen in Nürnberg, Fürth und Erlangen – auf die Ausstattung kommt es an

Die Region Nürnberg, Fürth und Erlangen bietet Handwerksunternehmen ideale Voraussetzungen durch eine gute Infrastruktur und zahlreiche Gewerbegebiete. Doch erst die richtige Ausstattung macht kleine Industriehallen für Handwerksbetriebe wirklich nutzbar und attraktiv.

Von der optimalen Hallengröße über robuste Bauweisen und leistungsfähige Stromversorgung bis hin zu flexiblen Nutzungsmöglichkeiten und nachhaltiger Bauweise – Eigentümer und Investoren sollten die Bedürfnisse der Handwerksbranche genau kennen und erfüllen.

So sichern Sie nicht nur eine hohe Auslastung Ihrer Immobilien, sondern unterstützen zugleich den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Handwerksbetriebe.

Wenn Sie auf der Suche nach kleinen Industriehallen in Nürnberg, Fürth oder Erlangen sind oder Ihre Gewerbeimmobilie optimal ausstatten möchten, helfe ich Ihnen gerne weiter. Sprechen Sie mich an, damit wir gemeinsam die besten Lösungen für Ihre Anforderungen finden.

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Über den Autor - Sigma Estate

Als studierter Immobilienökonom mit einem Bachelor of Science in Immobilienwirtschaft von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt bringe ich die fachliche Qualifikation und Marktkenntnis mit, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Suche nach der passenden Industrieimmobilie professionell zu begleiten. Mein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung und Beratung im Bereich Lager-, Produktions- und Logistikimmobilien – speziell zugeschnitten auf die Anforderungen mittelständischer Betriebe.

Meine Tätigkeit verbindet fundiertes immobilienwirtschaftliches Know-how mit einem tiefen Verständnis für die operativen Bedürfnisse von Unternehmen. Ich weiß, worauf es bei Industrieimmobilien wirklich ankommt – von effizienter Flächenaufteilung und technischer Ausstattung bis hin zu Anbindung, Genehmigungslage und strategischer Standortwahl. Dabei berücksichtige ich nicht nur aktuelle Anforderungen, sondern auch zukünftige Wachstumsziele und Entwicklungsperspektiven.

Durch meine Erfahrung in der Vermietung und im Verkauf von Gewerbeimmobilien bei zwei renommierten regionalen Maklerhäusern sowie bei einem international tätigen Immobilienmakler habe ich ein breites Marktverständnis entwickelt. Diese Kombination aus lokaler Expertise und überregionaler Marktkenntnis ermöglicht es mir, individuelle Lösungen für unterschiedliche Branchen und Nutzungskonzepte zu entwickeln.

Ich begleite meine Kunden von der ersten Bedarfsanalyse über die Objektakquise bis hin zur Vertragsverhandlung – transparent, engagiert und zielgerichtet. Mein Anspruch ist es, nicht nur Flächen zu vermitteln, sondern Werte zu schaffen: durch passgenaue Immobilienlösungen, die zum Geschäftsmodell, zur Unternehmensstruktur und zur Zukunftsstrategie meiner Kunden passen.

Dabei stehe ich für einen strukturierten, analytischen und lösungsorientierten Arbeitsstil. Diskretion, Verlässlichkeit und ein professionelles Netzwerk sind für mich selbstverständlich – ebenso wie der Anspruch, für jede Immobilie den passenden Nutzer und für jedes Unternehmen den optimalen Standort zu finden.

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