Kleine Industriehallen für Handwerksunternehmen: Die 10 wichtigsten Ausstattungsmerkmale in Nürnberg, Fürth und Erlangen In der Region Nürnberg, Fürth und Erlangen, einem der …
Die sachgerechte Bewertung kleiner Industrieimmobilien ist eine zentrale Voraussetzung für wirtschaftlich sinnvolle Investitionsentscheidungen. Gerade im Raum Bamberg und im umliegenden Landkreis zeigt sich, dass regionale Marktbedingungen, infrastrukturelle Unterschiede sowie planungsrechtliche Vorgaben maßgeblich zur Preisbildung beitragen. Der vorliegende Beitrag gibt einen systematischen Überblick über alle relevanten Einflussfaktoren, die für eine marktgerechte Kauf- und Mietpreisermittlung notwendig sind.
Bamberg verfügt über eine historisch gewachsene Wirtschaftsstruktur mit einem zunehmenden Anteil an industrieller Produktion, Logistik und Technologie. Kleine Industrieimmobilien, insbesondere Hallen, Werkstätten oder Produktionsflächen, finden sich im Stadtgebiet hauptsächlich in den Gewerbegebieten Börstig, Hafen, Hallstadt-Ost sowie Bamberg-Nord. Diese Lagen profitieren von einer sehr guten Anbindung an die Autobahn A73 und die Bundesstraße B26.
Im Bamberger Land – also im Umland der Stadt – haben sich kleinere Gewerbestandorte etabliert, etwa in Gemeinden wie Stegaurach, Zapfendorf, Memmelsdorf, Scheßlitz, Hirschaid oder Burgebrach. Diese Orte bieten vergleichsweise niedrigere Grundstückspreise, verfügen jedoch teilweise über eine schwächere Infrastruktur und längere Wege zu den zentralen Verkehrsknotenpunkten. Dennoch bieten viele dieser Orte ein wachsendes Potenzial durch bestehende oder geplante Gewerbegebiete.
Die Bewertung kleiner Industrieimmobilien beginnt regelmäßig mit der Analyse des Grundstücks. In der Stadt Bamberg liegen die Bodenrichtwerte für gewerbliche Flächen je nach Lage zwischen 150 €/m² und über 600 €/m². Zentrale oder voll erschlossene Gewerbelagen wie im Hafengebiet oder nahe der Memmelsdorfer Straße verzeichnen höhere Werte. In Neubau- oder Randlagen der Stadt sind niedrigere Werte üblich.
Im Landkreis Bamberg bewegen sich die Bodenrichtwerte für vergleichbare Grundstücke meist zwischen 50 €/m² und 150 €/m². Je nach Gemeinde und Erschließungsgrad können Abweichungen nach oben oder unten auftreten. Grundstücke mit unmittelbarem Anschluss an überregionale Verkehrsachsen oder bestehende Gewerbezentren erzielen höhere Werte als unerschlossene Flächen mit eingeschränkter baulicher Nutzbarkeit.
Baurechtlich ist zu beachten, ob das Grundstück im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt, ob es voll erschlossen ist und welche gewerblichen Nutzungen zulässig sind. Faktoren wie zulässige Grundflächenzahl (GRZ), Geschossflächenzahl (GFZ), Bebauungstiefe und Stellplatzanforderungen beeinflussen den Wert und die Nutzbarkeit erheblich.
Die Bewertung des aufstehenden Gebäudes berücksichtigt Baujahr, Bauweise, Instandhaltungszustand sowie technische Ausstattungsmerkmale. Für kleine Industrieobjekte ist die Hallenhöhe ein zentrales Kriterium, ebenso wie die Tragfähigkeit des Bodens, die Anzahl und Qualität der Zufahrten (z. B. Rolltore, Andockstationen), vorhandene Büroflächen, Sanitäranlagen oder Kranbahnen.
Ein gut instandgehaltener, zeitgemäß ausgestatteter Bestand erhöht den Objektwert deutlich, während veraltete Anlagen mit Sanierungsstau oder eingeschränkter Nutzbarkeit deutliche Abschläge erfahren. Auch energetische Aspekte wie Dämmung, Heizsystem, Fensterqualität oder PV-Anlagen auf dem Dach wirken sich wertbestimmend aus.
Zur Kaufpreisermittlung kleiner Industrieimmobilien kommen grundsätzlich drei Bewertungsverfahren in Betracht:
Dieses Verfahren basiert auf dem Vergleich mit tatsächlich realisierten Kaufpreisen ähnlicher Objekte. Voraussetzung ist eine ausreichende Anzahl vergleichbarer Verkaufsfälle, idealerweise aus demselben Marktgebiet. In der Stadt Bamberg ist eine solche Vergleichbarkeit gegeben, im ländlichen Raum hingegen müssen Lageunterschiede durch Zu- oder Abschläge ausgeglichen werden. Wichtige Vergleichsparameter sind Flächengröße, Gebäudebeschaffenheit, Lagequalität und Nutzungsart.
Hier steht die künftige Ertragserwartung im Vordergrund. Grundlage ist die nachhaltig erzielbare Jahresnettomiete, die kapitalisiert wird. In Bamberg liegen typische Nettojahresmieten für kleinere Industrieobjekte bei etwa 60 €/m² bis 80 €/m². Bei Objekten im Landkreis reichen diese von 40 €/m² bis etwa 65 €/m².
Je nach Standort, Nutzungsdauer und Mietvertrag wird ein Liegenschaftszinssatz zwischen 4 % und 6,5 % angesetzt. Ein Objekt mit 500 m² Hallenfläche und einer Jahresnettomiete von 36 000 € führt bei einem Zinssatz von 5,5 % zu einem kapitalisierten Ertragswert von rund 655 000 €.
Das Sachwertverfahren ist vor allem bei eigengenutzten Objekten oder in Märkten ohne ausreichende Vergleichswerte relevant. Hier wird der Bodenwert mit dem Wert der baulichen Anlagen (unter Berücksichtigung von Alter und Zustand) addiert. Die Baukosten orientieren sich an aktuellen Baupreisindizes. Für einfache Hallen oder Werkstätten liegt der Sachwert regelmäßig unter dem Ertragswert, es sei denn, die Immobilie weist besondere technische oder architektonische Merkmale auf.
Die marktgerechte Mietpreisbewertung hängt eng mit dem Standort, der Ausstattung und dem baulichen Zustand zusammen. In der Stadt Bamberg liegt die monatliche Nettomiete für kleinere Industriehallen üblicherweise zwischen 5 €/m² und 7 €/m². Bei sehr gut ausgestatteten Flächen oder Neubauten in zentraler Lage sind bis zu 8 €/m² möglich.
Im Landkreis Bamberg fällt die Spanne deutlich niedriger aus. Hier bewegen sich die Nettomieten meist zwischen 3,50 €/m² und 6 €/m². In gut erschlossenen Gewerbegebieten wie Hirschaid oder Breitengüßbach sind leicht höhere Preise erzielbar, während in abgelegenen Lagen oder bei veraltetem Bestand Mietabschläge zu erwarten sind.
Weitere preisbildende Faktoren sind Laufzeit und Ausgestaltung des Mietvertrags, Mietanpassungsklauseln, Nebenkostenregelungen sowie Instandhaltungsverpflichtungen. Langfristige Mietverträge mit bonitätsstarken Mietern sichern höhere Marktwerte ab als kurzfristige Mietverhältnisse mit ungesicherter Vertragsbindung.
Objekte bis 300 m²
Im Stadtgebiet liegen Kaufpreise in der Regel zwischen 250 000 € und 450 000 €, abhängig von Lage und Ausstattung. Mieten liegen bei rund 6 €/m² monatlich.
Im Landkreis reichen Kaufpreise von 150 000 € bis 280 000 €, Mieten meist bei 4–5 €/m².
Objekte zwischen 300 m² und 800 m²
In Bamberg: Kaufpreise zwischen 400 000 € und 1 Mio €, Mieten 5–7 €/m².
Im Landkreis: Kaufpreise 250 000 € bis 700 000 €, Mieten 3,50–5,50 €/m².
Objekte über 800 m²
In der Stadt können Preise bis 1,5 Mio € oder mehr erreicht werden.
Im Landkreis werden bei ähnlicher Fläche, aber schwächerer Anbindung, deutlich geringere Preise zwischen 500 000 € und 1 Mio € gezahlt.
Ob der Kauf oder die Miete einer kleinen Industrieimmobilie vorteilhafter ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Kapitalverfügbarkeit: Der Kauf bindet Kapital und erfordert meist eine hohe Eigenkapitalquote.
Nutzungshorizont: Langfristige Eigenbedarfsnutzung spricht für Kauf, kurzfristige Nutzung oder unsicherer Bedarf eher für Miete.
Steuerliche Aspekte: Abschreibungen beim Kauf versus sofortige Betriebsausgabe bei der Miete.
Renditeerwartung: Käufer kalkulieren typischerweise mit Nettoanfangsrenditen zwischen 5 % und 7 %.
Die Nachfrage nach kleinen Industrieflächen im Raum Bamberg ist stabil, wobei sich ein zunehmender Trend zur Nachverdichtung und Modernisierung abzeichnet. Neubauten in gut angebundenen Gewerbegebieten werden bevorzugt, da sie bessere energetische Standards erfüllen und langfristig niedrigere Betriebskosten versprechen.
Zugleich besteht auf dem Mietmarkt ein wachsendes Interesse an flexibel teilbaren Flächen. Eigentümer, die Hallen oder Werkstätten mit modularer Struktur anbieten, können hier höhere Preise erzielen. Im ländlichen Raum dürfte das moderate Preisniveau für Investoren weiterhin attraktiv bleiben, sofern infrastrukturelle Defizite ausgeglichen werden können.
Die Kauf- und Mietpreisbewertung kleiner Industrieimmobilien im Raum Bamberg und im Bamberger Land erfordert eine differenzierte Betrachtung. Grundstückswerte, baurechtliche Rahmenbedingungen, technische Ausstattung, Vertragsinhalte und infrastrukturelle Lage wirken direkt auf die Preisbildung ein. Während die Stadt Bamberg höhere Boden- und Mietpreise aufweist, punktet das Umland mit günstigeren Einstiegskosten. Der Einsatz geeigneter Bewertungsverfahren und aktueller Marktkenntnis ist essenziell, um fundierte Entscheidungen für Kauf, Verkauf oder Vermietung zu treffen.
Kleine Industriehallen für Handwerksunternehmen: Die 10 wichtigsten Ausstattungsmerkmale in Nürnberg, Fürth und Erlangen In der Region Nürnberg, Fürth und Erlangen, einem der …
Kleine Industrieimmobilien unter 1.000 m² für Holz- und Ausbaugewerbehandwerksbetriebe in Nürnberg, Fürth und Erlangen – Tipps zum Kauf & zur Miete Einleitung …
Standortwahl für Schreiner mit Absaugtechnik: Worauf Sie bei Gewerbeflächen unter 1.000 m² achten sollten in Nürnberg, Fürth und Erlangen Für Schreinerbetriebe, die …
Als studierter Immobilienökonom mit einem Bachelor of Science in Immobilienwirtschaft von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt bringe ich die fachliche Qualifikation und Marktkenntnis mit, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Suche nach der passenden Industrieimmobilie professionell zu begleiten. Mein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung und Beratung im Bereich Lager-, Produktions- und Logistikimmobilien – speziell zugeschnitten auf die Anforderungen mittelständischer Betriebe.
Meine Tätigkeit verbindet fundiertes immobilienwirtschaftliches Know-how mit einem tiefen Verständnis für die operativen Bedürfnisse von Unternehmen. Ich weiß, worauf es bei Industrieimmobilien wirklich ankommt – von effizienter Flächenaufteilung und technischer Ausstattung bis hin zu Anbindung, Genehmigungslage und strategischer Standortwahl. Dabei berücksichtige ich nicht nur aktuelle Anforderungen, sondern auch zukünftige Wachstumsziele und Entwicklungsperspektiven.
Durch meine Erfahrung in der Vermietung und im Verkauf von Gewerbeimmobilien bei zwei renommierten regionalen Maklerhäusern sowie bei einem international tätigen Immobilienmakler habe ich ein breites Marktverständnis entwickelt. Diese Kombination aus lokaler Expertise und überregionaler Marktkenntnis ermöglicht es mir, individuelle Lösungen für unterschiedliche Branchen und Nutzungskonzepte zu entwickeln.
Ich begleite meine Kunden von der ersten Bedarfsanalyse über die Objektakquise bis hin zur Vertragsverhandlung – transparent, engagiert und zielgerichtet. Mein Anspruch ist es, nicht nur Flächen zu vermitteln, sondern Werte zu schaffen: durch passgenaue Immobilienlösungen, die zum Geschäftsmodell, zur Unternehmensstruktur und zur Zukunftsstrategie meiner Kunden passen.
Dabei stehe ich für einen strukturierten, analytischen und lösungsorientierten Arbeitsstil. Diskretion, Verlässlichkeit und ein professionelles Netzwerk sind für mich selbstverständlich – ebenso wie der Anspruch, für jede Immobilie den passenden Nutzer und für jedes Unternehmen den optimalen Standort zu finden.
Ob Produktionshalle, Logistikstandort oder innerstädtisches Gewerbeobjekt – ich unterstütze Sie mit Marktkenntnis, Verhandlungskompetenz und dem Blick für das Wesentliche. Gemeinsam finden wir die Immobilie, die Ihr Unternehmen voranbringt.
Wenn Sie als Inhaber oder Geschäftsführer eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens auf der Suche nach einer passenden Industrieimmobilie zur Eigennutzung oder als Investition im Raum Nürnberg, Fürth und Erlangen sind – und dabei Wert auf fundierte Beratung abseits des klassischen Maklermarktes legen – freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Ich nehme mir Zeit für ein vertrauliches Erstgespräch, in dem wir Ihre betrieblichen, wirtschaftlichen und strategischen Anforderungen gemeinsam analysieren – ohne Verkaufsdruck, aber mit einem klaren Blick für realistische, nachhaltige Lösungen.
Ob Produktionshalle, Lagerfläche oder gemischt genutztes Gewerbeobjekt: Ich unterstütze Sie dabei, eine Immobilie zu finden, die nicht nur zu Ihren aktuellen Anforderungen passt, sondern auch zukünftige Entwicklungen Ihres Unternehmens sinnvoll mitdenkt. Dabei profitieren Sie von meinem spezialisierten Branchenwissen, einem professionellen Netzwerk und einem Beratungsansatz, der den Mittelstand und seine Besonderheiten versteht.
E-Mail:
[sigmaestateimmobilien@gmail.com]
(Sie erhalten in der Regel innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.)
Telefon (nach Vereinbarung):
(Gerne per E-Mail einen Telefontermin vorschlagen.)
Standort:
Nürnberg, Fürth & Erlangen – Termine nur nach Vereinbarung.
Wenn Sie ein unverbindliches Erstgespräch zum Thema Industrieimmobilie wünschen, senden Sie mir bitte eine kurze Nachricht mit folgenden Angaben:
Ihr Name (optional, falls Sie zunächst anonym bleiben möchten)
Art der gesuchten Immobilie (z. B. Produktionshalle, Lager-/Logistikfläche, Light-Industrial-Objekt, Gewerbepark)
Ihre Ziele oder Interessen (z. B. Eigennutzung, Expansion, Verkauf, Vermietung,strategischer Standortaufbau)
Bevorzugte Kontaktart (E-Mail oder Telefon)
Ich melde mich zeitnah bei Ihnen für ein vertrauliches Erstgespräch – individuell, diskret und auf Augenhöhe.
Alle Anfragen werden diskret und streng vertraulich behandelt.
Ich arbeite ausschließlich mit ausgewählten Unternehmen, Investoren und Eigentümern aus dem industriellen Mittelstand zusammen – Qualität vor Quantität.
Mein Anspruch ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, geprägt von Vertrauen, Verlässlichkeit und fachlicher Tiefe. Statt kurzfristiger Vermittlung setze ich auf nachhaltige Beratung, die den unternehmerischen Kontext versteht und individuelle Lösungen bietet – klar, praxisnah und langfristig orientiert.